Umweltfreundliche Verpackung aus Graswellpappe

Um die Migration von Mineralölrückständen aus konventionellen Obst- und Gemüse-Wellpapptrays in die Lebensmittel auszuschließen, müsste die Materialien aus reiner Frischfaser hergestellt werden, bzw. Barrierelacke auf beiden Seiten der Trays aufgebracht werden. Dies würde den finanziellen Rahmen des Packmittels sprengen.
Das bestehende Konzept, Grasabfall aus Ausgleichsflächen zur „Verlängerung“ der Frischfaser zu gebrauchen, wurde auf Wellpappenrohpapiere übertragen und Wellpappen/Wellpapptrays daraus gefertigt. Der Grasanteil liegt bei 40 % mit steigender Tendenz. Durch die „Füllung mit Gras“ wird das Rohpapier in einigen Eigenschaften besser, so dass mit geringeren Flächengewichten gearbeitet werden kann. Dadurch werden direkt Ressourcen gespart: Material, Gewicht, Treibhausgase, Energie und Abwasser. Durch den hohen Anteil an Grasabfall - ein schnellwachsender Rohstoff - wird auch der Bedarf von Zellstoff liefernden Bäumen aus Plantagen verringert.