Von uns
Zwischen ökologischer Anmutung und umweltfreundlicher Verpackung

Inzwischen sind sie allgegenwärtig, die festen Shampoos, Duschbäder und Co. Da nicht alles so einfach in ein festes Stück verpresst werden kann, gibt es ergänzend je nach Anwendung auch Flocken, Pulver oder Tabs. Prinzipiell sind das belegbar nachhaltigere Alternativen zu ihren flüssigen Verwandten, wenn man ein paar Aspekte berücksichtigt.
Aus: creativ verpacken 08/2022
Vorsicht: Green Washing

Die beste, die schönste, die nachhaltigste... Bei der Auslobung ihres Produkts greifen Hersteller gern zu Superlativen - oder sogar noch darüber hinaus. Geht nicht? Stimmt! Hat ein österreichischer Hersteller mit seiner zu 120 Prozent nachhaltigen Flasche trotzdem getan. Und dies ist nur ein Beispiel von vielen in einem absurden Wettbewerb um angeblich nachhaltige Marktvorteile!
Aus: creativ verpacken 08/2022
Digitalisierung und ihre Chancen

Mit dem Slogan Zukunft ist das, was wir daraus machen entwarf der Futurloge Max Thinius eine schöne neue digitale Zukunft anlässlich der Messen Biofach und Vivaness. Die Merkmale: Biologisch erzeugte Produkte als Standard, realisiert durch kleine und mittelständische Unternehmen und einer weltweiten lokalen Produktion mit Beschäftigten vor Ort.
Aus: creativ verpacken 07/2022
Alles ohne Plastik?

Auf Nachfrage heißt es: Absolut Plastikfrei! Auf den Hinweis, dass die Lippenpflege wohl kaum in einer reinen Papierverpackung abgepackt sein kann, wurde an Verpackungslieferanten verwiesen.
Aus: creativ verpacken 07/2022
Ocean Plastic - eine gute Idee, oder?

Die Bilder von Kunststoffinseln im Meer sowie Plakate von traurigen Schildkröten, die sich verfangen haben, haben die Öffentlichkeit aufgerütelt. Die Idee, den Kunststoffmüll aus den Meeren heraus zu sammeln und am besten sinnvoll in Verpackungsprodukten einzusetzen, scheint zielführend. Doch ist das so? Ist Ocean Plastic tatsächlich ökologisch und gut?
Aus: creativ verpacken 06/2022
Welche Aufgabe hat meine Verpackung?

Der Auftrag, ein neues, nachhaltigeres Verpackungskonzept zu erstellen, klingt sinnvoll. Eine gute Voraussetzung ist, wenn der Auftraggeber bereits eine Nachhaltigkeitspositionierung erarbeitet hat, an der sich die Bewertung ausrichten kann. Geht es jedoch um Arbeitssicherheit, Schadstoffe, Wasser, lokales Sourcing, Klimagase oder ...?
Aus: creativ verpacken 06/2022
Re-Use - Herausforderung der Zukunft

Prevent, Re-Use, Recycle heißt die Priorisierung bei den Maßnahmen zur Circular Economy und der Waste Hierarchy innerhalb der EU. Während das Thema Recycling inzwischen jedem geläufig ist und - durch medienwirksame Diskussion Salatgurke mot oder ohne Kunststoffkleid - auch klar ist, was Prevent (vermeiden, vermindern) bedeutet, wird das Thema Re-use noch gerne vertagt. Doch steigt auch hier innerhalb der EU der Druck, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Aus: creativ verpacken 05/2022
Struktur und stringente Dokumentation notwendig

Noch immer wird Nachhaltigkeit häufig mit ein wenig grünem Anstrich, ein wenig Bio, und viel Improvisation verwechselt. Angesichts der aktuell spürbaren Veränderungen auf den Rohstoffmärkten und den damit verbundenen Engpässen ist das ein Luxus, den wir uns nicht mehr leisten sollten.
Aus: creativ verpacken 05/2022
Herausforderung Papierkunststoffverbunde

Das Bemühen, Kunstoff bei Lebensmittel-Verpackungen zu reduzieren, birgt besondere Herausforderungen, wie an steigenden Verderbsquoten für vorverpackte Käse- und Wurstwaren abzulesen ist.
Aus: creativ verpacken 04/2022
Weniger ist mehr!

Vor Kurzem überraschte eine Presseerklärung mit dem Titel Intergraf schaltet EU-Kommission ein. Angesichts der bedrohlichen Papierknappheit fordert der Europäische Verband zur Interessenvertretung der Druckindustrie (Intergraf) die EU-Kommission dazu auf, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, um eine ausreichende Versorgung mit Rohstoffen zu sichern.
Aus: creativ verpacken 04/2022
Ohne Nachhaltigkeitsstrategie keine zukunftsfähigen Verpackungslösungen
Am Thema Nachhaltigkeit kommt man nicht mehr vorbei, ob als Verbraucher oder als Produzent. Auch in der Verpackungsbranche macht man sich schon lange Gedanken um den sinnvollen Einsatz von Rohstoffen. Doch wo fängt man da an? Als Verpackungsberaterin ist Diplom-Ingenieurin Carolina E.Schweig für ihre kompetente Expertise, bei manchen auch für ihre Scharfzüngigkeit bekannt. Für uns hat sie sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Green Packaging auseinandergesetzt.
Aus: packaging journal, 04-05/2022
Biologisch abbaubare Beutel: Ja, nein oder doch ...?

Bisher war die Position der haushaltsnahen Entsorger bei biologisch abbaubaren Folien im Biomüll klar: Nein, danke! Nun geht die von einigen Herstellern betriebene Diskussion in die nächste Runde, mit neuen dünnen Beuteln.
Aus: creativ verpacken 03/2022
Ist Mehrweg der bessere Weg?

Vermeiden, Vermindern, Wiederverwenden - der bekannte EU-Circular-Slogan ist hier in Deutschland schon über 30 Jahre bekannt. Verwunderlich also, wie zögerlich das Thema in Form von Mehrweg umgesetzt wird. Warum eigentlich - ist dieses Verpackungskonzept nicht erwiesenermaßen das "nachhaltigste"?
Aus: creativ verpacken 03/2022
Was leisten eigentlich Ökobilanzen?

Wenn es um die ökologische Bewertung von Packstoffen oder Packmitteln geht, heißt es oft, es werde eine Ökobilanz oder LCA (englische Abkürzung für life cycle assessment) benötigt. Was steckt hinter dem Begriff und wie ist ein sinnvoller Einsatz möglich?
Aus: creativ verpacken 01/2022
Bitte mehr Verantwortung zeigen!

Äpfel aus dem alten Land verpackt in einer Pappschale aus tropischen Hölzern! Bio-Handcreme in einer Bambus-Tube aus China? Auch vermeintlich gute Produkte, sind nicht immer durchdacht.
Aus: creativ verpacken 01/2022
Was bedeuten CO2-, klima- oder umweltneutral?

Immer mehr Unternehmen loben ihre Produkte als klima- oder CO2-neutral aus. Bedeutet das, dass bei der gesamten Lieferkette der Rohstofferzeugung und -verarbeitung keine schädlichen Klimagase entstehen? Viele Verbraucher glauben das, doch es stimmt nicht.
Aus: creativ verpacken 08/2021
Gefährliche Gutgläubigkeit

Neulich im Supermarkt an der Kasse wartend, fielen mir gleich sieben Produktrückrufe auf: Fremdstoffe im Packmittel, Schadstoffe, Hygieneproblem - die Vielfalt ist groß.
Aus: creativ verpacken 08/2021
Was ist eigentlich werkstoffliches Recycling?

Wörtlich übersetzt bedeutet Recycling wieder in den Kreislauf zurückbringen. Bei den Recyclingzielen der EU geht es jedoch explizit um Rezyklate, die qualitativ Neuware ersetzen sollen. Demnach gilt es, alle vorhandenen Sortier- und Aufbereitungsverfahren zu betrachten und die jeweils beste Version zu wählen.
Aus: creativ verpacken 07/2021
Nachhaltigkeit als Investmentstrategie

Ob Waldbrände in Südeuropa oder Überschwemmungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz - die Natur konfrontiert uns immer deutlicher mit den Auswirkungen unserer Industriealisierung und unseres steigenden Konsums.
Aus: creativ verpacken 07/2021
Design for Recycling: Druck und Lackierung inbegriffen

Verantwortungsvolle Recyclingkonzepte berücksichtigen nicht nur die Packstoffe und deren Zusammenstellung im Packmittel. Auch Drucke, Lacke und Klebstoffe beeinflussen die Recyclingfähigkeit von Packmitteln. Es gilt, Verantwortung für den künftigen Altstoff zu übernehmen!
Aus: creativ verpacken 06/2021
Siegel & Zertifikate: Trügerische Sicherheit

Ob FSC-Zeichen, Tierwohlsiegel oder Sozialstandards - viele Hersteller und Kunden vertrauen Siegeln blind. Dass sie nicht immer halten, was man sich von ihnen verspricht, wird im Geschäftsalltag verdrängt. Schließlich kann man sich ja nicht um alles kümmern. Doch genau darin liegt die Gefahr: Werden die Siegel nicht über die gesamte Lieferkette hinweg verfolgt, werden sie schnell wertlos.
Aus: creativ verpacken 05/2021
Was sind oxoabbaubare Kunststoffe?

Seit dem 20. Januar 2021 ist die Verordnung über das Verbot des Inverkehrbringens von bestimmten Einwegkunststoffprodukten und von Produkten aus oxoabbaubarem Kunststoff (Einwegkunststoffverbotsverordnung - EKWVerbotsV) in Kraft. Was hat es damit auf sich und warum sind sie zukünftig verboten?
Aus: creativ verpacken 05/2021
Einweg-Kunststoffverbot ab Juli 2021

Wer schon einmal nach einem stürmischen Tag am Nordseestrand entlang gelaufen ist, kennt das Bild: Wattestäbchen, Kunststoffbeutel, Einweggabeln und Co verunzieren den Strand. Vieles davon ist aus Kunststoff und daher sehr haltbar - für das Produkt von Vorteil, für die Entsorgung ein Problem.
Aus: creativ verpacken 04/2021
Nachhaltigkeit braucht Strategie

Der Konsument erwartet heute von Produkten und Unternehmen eine gewisse "Nachhaltigkeit". Wichtige Faktoren sind dabei Gesundheit sowie ökologische und ethische Aspekte. Kann sich ein Unternehmen in diesen Bereichen besonders hervortun, wird es als nachhaltig wahrgenommen. Problem: Wahrnehmungen sind nicht gleich Tatsachen und lassen sich manipulieren. Ein guter Grund, etwas kritischer hinzuschauen.
Aus: creativ verpacken 04/2021
Handel wird zum Vorreiter

Viele Marken wie auch Lebensmitteleinzelhändler verfolgen inzwischen klar definierte Nachhaltigkeitsstrategien und -ziele. Das Theme Verpackung spielt dabei auch aufgrund seines hohen Einspar- und Optimierungspotentials eine zentrale Rolle. Im Fokus stehen Materialreduktion, Recyclingfähigkeit sowie der vermehrte Einsatz von Rezyklaten - gepaart mit dem Einsatz zertifizierter und alternativer Materialien und dem Etablieren von Mehrweg-Systemen. Diese Ziele sollen in den kommenden Jahren im Handel vorangetrieben werden.
Aus: creativ verpacken 03/2021
Checklist zur nachhaltigen Verpackung

Ob eine Verpackung tatsächlich nachhaltiger ist als eine andere, lässt sich pauschal nicht beantworten. Vielmehr erfordert es eine Vielzahl von Vergleichen diverser Kennzahlen und Abwägungsprozesse verschiedener Alternativen - angefangen bei den Rohstoffen, über die Entsorgung bis zur möglichen Rückführung in den Wertstoffkreislauf.
Aus: creativ verpacken 03/2021
Praxis-Check: Nachhaltige Verpackungen

Je mehr über nachhaltige Verpackungen gesprochen wird, umso höher klettert der Packstoffverbrauch. Waren es 2009 noch rund 15 Millionen Tonnen, wurden 2018 bereits knapp 18,9 Millionen Tonnen Verpackungen gezählt. Die Ursachen für den stetig ansteigenden Verpackungsverbrauch sind vielfältig. So werden bestimmte Packstoffe für gut erklärt - und damit ihr zunehmender Einsatz und die daraus resultierenden ökologischen und sozialen Folgen nicht hinterfragt.
Aus: creativ verpacken 03/2021
Öko, bio, sozial, vegan? - nein, NACHHALTIG!

Schuhe, Folie, Papier, Investmendfonds, Strategien - alles wird inzwischen als nachhaltig verkauft. Es gibt kaum ein Unternehmen, das nicht irgendwie, irgendwas Nachhaltiges auslobt. Oft entpuppt sich Vieles davon bei genauerer Betrachtung leider als Greenwashing. Das gefährdet Unternehmen und Marke in ihrer Existenz.
Aus: creativ verpacken 03/2021
Gemeinsam nach vorne

Nachhaltigkeit ist in der Gesellschaftsmitte angekommen. Heute geben konventionelle Handelskonzerne den Ton an, wenn es um Nachhaltigkeit in Sachen Verpackung geht. Diese Entwicklung führt auch zu Veränderungen bei personellen Verantwortlichkeiten - die für echte Nachhaltigkeit nicht immer sinnvoll sind.
Aus: creativ verpacken 02/2021
Was bedeutet eigentlich ... Biobasiert, kompostierbar oder biologisch abbaubar?

Verpackungen mit der Auslobung biobasiert, kompostierbar oder biologisch abbaubar fallen immer öfters ins Auge und klingen auf den ersten Blick vielversprechend. Ohne Zertifizierung sind sie jedoch bedeutungslos.
Aus: creativ verpacken 02/2021
eCommerce-Verpackungen: Herausfordernde Balance

Onlineshopping boomt seit langem. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Umsätze im Bereich eCommerce durch private Einkäufe vervierfacht - auf rund 59 Milliarden Euro jährlich. So wuchs auch das Volumen an Versandverpackungen und Füllmaterial beträchtlich. Neben den Diskussionen zur Nachhaltigkeit angesichts der Verpackungsberge, entstehen neue Anforderungen an Marketing und Nutzerführung.
Aus: creativ verpacken 01/2021
Naturkosmetik: Zwischen Reflexion und Zukunft

Mit "Nachhaltigkeit ist der neue Luxus" wurde das jährliche Treffen der Naturkosmetikbranche 2020 überschrieben. Thema und Planung stammten noch aus dem Jahr 2019. Heute ist Nachhaltigkeit in der Mitte der Gesellschaft angekommen und nicht mehr Aushängeschild der Naturkosmetik. Wie geht die Branche mit dieser neuen Realität um?
Aus: creativ verpacken 08/2020
Vegane Verpackung - Fake? Utopie? Realität?

In Deutschland gibt es etwa 1,3 Millionen Veganer und täglich werden es mehr. Die Gründe für den Umstieg auf vegane Ernährung, Kosmetik oder Kleidung sind vielfältig. Zunehmend gerät nun auch die Verpackungs ins Visier.
Aus: creativ verpacken 08/2020
Von den Pionieren lernen

Hässlich und unattraktiv waren sie, die Produkte und Verpackungen der ersten Biopioniere in den 1980er Jahren ...
Aus: creativ verpacken 8/2020
Recyclefähigkeit - zwischen Mythen und Mindeststandard

Als der Grüne Punkt für Verpackungen eingeführt wurde, dachten die Verbraucher, dass aus den gesammtelten Verpackungen neue entstünden ... Doch weit gefehlt.
Aus: creativ verpacken 7/2020
Nachgefragt: Was ist eigentlich Ecodesign?

Immer häufiger fällt der Begriff Ecodesign, wenn es um Verpackungen geht. Sogar Design-Wettbewerbe sind damit überschrieben. Doch das Design im Begriff scheint fehlzuleiten. Eine Begriffserklärung von Carolina E. Schweig
Aus: creativ verpacken 6/2020
Nachgefragt: Bedeutet Papier wirklich "umweltfreundlicher verpackt"?

Immer mehr Hersteller ersetzen Kunststoff- durch Papierbeutel, weil dies nachhaltiger sei. Grund für uns, genauer hinzuschauen
Aus: creativ verpacken 4/2020
Gemeinsam handeln
Die beste Verpackung ist gar keine Verpackung – das wissen nicht nur Experten, die Botschaft ist auch bei vielen Konsumenten angekommen. Welche Wege und Lösungen gibt es für zukunftsfähige und nachhaltige Verpackungen? Darüber diskutierten Experten im Rahmen der Biofach.
Aus: creativ verpacken 4/2020
Die hohe Kunst der Verbraucherverwirrung
Teils kann man sich des Eindrucks nicht verwehren, dass Klimaerwärmung, CO2-Belastung und Erwärmung der Meere keine bedrohliche Realität wären, sondern nur die "gute Story" von eigenwilligen Marketingkonzepten.
Aus: creativ verpacken 4/2020
Nachgefragt: Wer ist nachhaltiger?

Bei der aktuellen Nachhaltigkeitsdiskussion in Mitteleuropa, könnte am schnell zum Schluss kommen: Papier ist die Lösung all unserer Verpackungs- und Müllprobleme. - von Carolina E. Schweig
Aus: creativ verpacken 2/2020
Falsche Entscheidung

Frische Produkte, vor allem an der Wurst- und Fleisch-Frischetheke, müssen sorgfältig verpackt und neue Verpackungsmaterialien getestet werden, bevor sie als neues, "super ökologisches" Material angepriesen werden. - eine Erfahrung von Carolina E. Schweig
Aus: creativ verpacken 2/2020
Nachgefragt: Circular Economy - Fiktion oder greifbar?

„Plastics for Sustainable Development & Circular Economy” - das war eines von vier Schwerpunktthemen auf der K2019. „Technologie-push“ auf der einen und der „Markt-pull“ auf der anderen Seite sorgten allerdings dafür, dass sich alles diesem Thema unterordnete. Wobei die anderen Leitthemen „Kunststoffindustrie 4.0“, und „Systemintegration“ auf „Kunststoffe für nachhaltige Entwicklung“ einzahlten.
Aus: creativ verpacken 1/2020
Der Mainzer Frosch fordert Gesetzeshärte

…so titelt die Frankfurter Allgemeine. Vordergründig behandelt dieser Artikel das Recycling, bzw. die aktuellen Spielchen rund um das Thema und die vorgeschriebenen Recyclingquoten. Beim Zweiten Blick wird das Thema klarer: Nachhaltigkeit und der oft weniger ersthafte Umgang mit ihr. ...
Aus: creativ verpacken 1/2020
Abschied vom Plastiktopf

Blumentöpfe, Wasser- und Transportsteigen sind heute meist aus Kunststoff und als Einwegprodukt konzipiert. Im Jahr kommen je nach Betriebsausrichtung erhebliche Mengen zusammen: So verbraucht eine mittelgroße Gärtnerei mit 5.000 bis 6.000 m² jährlich im Schnitt 300.000 bis 400.000 Töpfe. Schnell entstehen Kunststoffhalden, wenn Gärtner umtopfen ...
Aus: bioland Fachmagazin 1/2020
Der Mikado-Effekt oder: Stillstand statt Wettbewerb

Sie erinnern sich noch an das Spiel mit den Stäbchen: Wer beim Einsammeln der Stäbchen ein anderes zur Bewegung bringt, verliert. Der Begriff „Mikado-Effekt“ stammt ursprünglich aus dem Beamtenjargon und beschreibt die Haltung zweier Dienststellen, Parteien oder auch Unternehmen des absoluten Stillstands, um dadurch Arbeitsaufgaben, Kosten oder Konflikte vermeiden zu können, ...
Aus: creativ verpacken 8/2019
Haushalten, Sparen, Rechnen

Die Schlagzahl der PR-Meldungen über neue Umwelterfolge und großartige Ökoansätze erhöht sich rasant. Das Tempo, in dem angeblich nachhaltige Verpackungslösungen im FMCG-Bereich vorgestellt werden, nimmt zu. Die Hersteller und Händler überbieten sich mit Lösungen, die angeblich Mikroplastik und Plastikflut eindämmen und das Klima retten.
Aus: creativ verpacken 7/2019
Der Fluch des Erfolges

Eigentlich war die Aktion „Deckel gegen Polio“ eine tolle Idee: Motiviert durch den guten Zweck wurde Kunststoff relativ sortenrein gesammelt – eine gute Basis für vernünftige Rezyklatqualität. Der Erlös des Alt-Kunststoffes kam der Aktion „500 Deckel für eine Impfdosis“ zu Gute. Knapp 500 Mio. Deckel wurden in Schluckimpfungen umgewandelt. Doch damit ist seit dem 30.06.2019 Schluss!
Aus: creativ verpacken 6/2019
Top oder Flop - wie Marken das Vertrauen ihrer Kunden (nachhaltig) riskieren

Lernen wir von den Gewinnern, verabschieden wir uns von grünen "Markenanhängseln", und konzentrieren uns auf eine klare Unternehmens- und Markenstrategie, die wir konsequent und kohärent in allen Fasern unseres Unternehmens und der Marken sowie über alle Wertschöpfungsstufen ...
Aus: creativ verpacken 5/2019
Wissen ist sicherer als Glaube

Auf der Messe Internorga vor ein paar Wochen traute ich meinen Ohren kaum. Auf die Frage, wie denn die Nachhaltigkeit der vorgestellten Einwegboxen belegt würde, lautete die Antwort: "Die Chinesen sagen das und die werden ja wohl nicht lügen." Vergleichbare Antworten gab es ein paar Wochen zuvor auch von namenhaften Unternehmen der Naturkosmetik auf der Messe Vivaness. Da hieß es ...
Aus: creativ verpacken 4/2019
Gut gemeint - schlecht verpackt!

Deutschland ist in Europa das erste Land, das ein nationales Verpackungsgesetz auf den Weg gebracht hat. Damit sollen die Vorgaben der EU hinsichtlich Plastikstrategie, Zero Waste und die Definition der Abfallhierarchie konsequent umgesetzt werden - soweit die Theorie.
Aus: creativ verpacken 3/2019
Neue Gestaltungsräume gewinnen

Wer ist dafür verantwortlich? Diese Frage wird gern gestellt, wenn etwas schief gelaufen ist. Zur Rechenschaft gezogen wird, wer "verantwortlich" ist. Wen wundert es da, dass in unserer Gesellschaft die Bereitschaft für etwas Verantwortung zu übernehmen, rapide abgenommen hat?
Aus: creativ verpacken 2/2019
Nachhaltig leben - worüber reden wir ...

Wissen Sie was Nachhaltigkeit ist? Der Begriff stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und steht für die Idee, nicht mehr Bäume zu fällen, als neue angepflantz werden können.
Doch wie handelt, denkt und lebt man nachhaltig?
Aus: creativ verpacken 1/2019
Liebestöter Nachhaltigkeit

Seien wir ehrlich, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, denken Sie sicherlich nicht an Attraktivität, Genuss, oder gar Lust. Ein Plädoyer von Carolina E. Schweig
Aus: creativ verpacken 07/2018
Design for Recycling 3,0

Neue Herausforderungen für das Packungsdesign
Wer bisher bei "Design for Recycling" nur an das Engineering von recycelbaren Materialkombinationen dachte, sollte seine Perspektive deutlich erweitern. Neue Druckfarben und Pigmente, die ein problemloseres Recycling und mehr Gesundheits- und Umweltschutz ermöglichen, stellen neue Herausforderungen an das Packungsdesign.
Aus: creativ verpacken 06/2018
Nachhaltige Verpackungen: Augen auf beim Bio-Kauf!

Einmal im Jahr trifft sich die Biobranche in Nürnberg. Auf den Messen Biofach und Vivaness stellen sich neue Bioprodukte vor, und es wird der kontinuierlich wachsende Markt für biologisch erzeugte Lebensmittel und Naturkosmetik gefeiert. Trotz zunehmender Kundenerwartungen an nachhaltigere Verpackungen unterscheiden sich Bioprodukte hier jedoch kaum von konventionellen Produkten.
Aus: creativ verpacken 04/2018
Aus der Not zur Chance

China war viele Jahre der weltweit größte Importeur von Abfall. Nun schließt die Weltmüllkippe ihre Tore. 560.000 Tonnen Kunststoffabfälle wurden 2016 von Deutschland nach China exportiert – nun will der große Bruder unseren Müll nicht mehr. Es geht vor allem um gemischten Verpackungsmüll, beispielsweise auf PET-Basis.
Aus: creativ verpacken 03/2018
Ökologisch sinnvolle Verpackungen, die passen!

Bei dem Riesen-Angebot „neuer Materialien“, die allesamt nachhaltig sein sollen, stellt sich schnell die Frage: „Wie finde ich eine ökologisch sinnvolle Verpackung, die zu meinem Produkt und meiner Marke passt?“ Eine Detail-Betrachtung der Materialien, ihrer Inhaltsstoffe und ihrer Umweltauswirkungen sowie der Abgleich mit den eigenen Nachhaltigkeitszielen tut not. Sind Letztere nicht klar definiert, wird jedoch die Orientierung im Dschungel von öko, Bio, nachwachsend und abbaubar schwierig. Hier ein paar Empfehlungen, damit die neue ökologische Verpackung nicht ungewollt zum grünen Feigenblatt und damit zum Angriffspunkt wird.
Aus: creativ verpacken 02/2018
Nachhaltig hinterfragt: Tue Gutes und spare dabei

Da war es wieder … - neulich auf einem Kongress zu Biokunststoffen - … das vielzitierte Argument „Nachhaltigkeit ist teuer!“ Zwar will der egoistische Verbraucher, also Sie und ich, Nachhaltiges, ist am Ende aber nicht bereit, mehr für Produkte und Verpackungen zu bezahlen.
Aus: creativ verpacken 01/2018